Hello World! Die Ausgabe dieser Worte ist meist der erste Schritt beim Erlernen einer neuen Programmiersprache. Auch hello world will erste Schritte möglich machen – die ersten Schritte von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen rund um Technik, Robotik und Coding. Die ersten Schritte zur Mitgestaltung ihrer digitalen und physischen Lebensumwelt.
hello world ist im Jahr 2017 als Ergänzung zum Förderprogramm Jugend hackt entstanden. Das Kernelement von Jugend hackt sind regelmäßig stattfindende Hackathons für technikbegeisterte und erfahrene junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren. Um auch Kinder und Jugendliche zu erreichen, die erst wenig Erfahrung im kreativen Einsatz von Technik für eigene Projekte haben, wurde das Projekt hello world ins Leben gerufen. Um diesen Einstieg zu ermöglichen, schafft hello world einen geschützten pädagogischen Raum, in dem junge Menschen die Möglichkeit haben, Technik aus einer neuen Perspektive zu erfahren und auszuprobieren. Mit niedrigschwelligen Angeboten können Kinder und Jugendliche für das komplexe Feld von Coding und Digitalisierung und damit einhergehende gesellschaftliche Themen begeistert werden. Es ist ein essentieller Bestandteil des Konzeptes, die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen einzubeziehen und sie so direkt zu erreichen.
Seit Anfang 2019 tritt hello world als selbstständiges Projekt auf. Als Einstiegsangebot in der Jugendarbeit und Hackathonformat für Fortgeschrittene ergänzen sich die Projekte hello world und Jugend hackt inhaltlich, unterscheiden sich aber deutlich in der Zielgruppe. Diese unterschiedlichen Ausrichtungen sollen so auch nach außen sichtbar sein. Zusätzlich erweitert hello world sein Portfolio mit einem Schulungsangebot für pädagogische Fachkräfte.
Mit unseren Angeboten wollen wir als Team hinter hello world ein breites Bewusstsein für den Bedarf einer Auseinandersetzung mit Technik und Programmierung fördern. Wir setzen uns für Diversität im digitalen Umfeld ein und ermöglichen durch einsteiger*innenfreundliche, universell ansprechende Angebote einer maximal diversen Gruppe den Zugang zu den Veranstaltungen. Die Teilnehmer*innen sollen die Gestaltbarkeit ihrer Umgebung mit Hilfe von technischen Mitteln erfahren und die Fähigkeit zu reflektiertem Denken entwickeln. Deshalb stehen nicht konkrete Tools oder Programmiersprachen im Zentrum der Lerninhalte, sondern übergreifende, interdisziplinäre Fähigkeiten wie kreative Problemlösekompetenz.
Die Ziele, das pädagogische Konzept hinter den Angeboten und zahlreiche praxisnah aufgearbeitete Workshopmodule haben wir im Handbuch "Praxisleitfaden für Einstiegsworkshops in Technik, Robotik und Coding" festgehalten, das ihr bei Material herunterladen könnt.